Kulturanlass Kindergarten vom 18. November 2020:
Theatervorstellung „Der Tag, an dem Louis gefressen wurde“

Lilli und ihr kleiner Bruder Louis müssen übers Wochenende zu ihren Tanten Irma und Erna. Gerne tun sie das nicht. Die zwei Frauen sind nämlich komisch und das Haus, in dem sie wohnen, unheimlich. Was Lilli und Louis nicht wissen: Ihre Tanten leiten eine geheime Schule für Monster.

Mit den Monstern ist das so: Jedes Kind, das ein Monster braucht, bekommt auch eins. Aber zuerst muss das Monster in die Schule, um zu lernen, wie man sich im Kinderzimmer benimmt. Und was man dort auf keinen Fall tun darf: das Kind nicht kratzen, nicht kitzeln, nicht beissen, nicht fressen und sich auf keinen Fall mit ihm anfreunden.

Die Tanten haben derzeit nur einen Schüler: Axel. Er hat ziemlich Mühe mit dem Schulstoff und ist für ein echtes Monster etwas zu gutherzig und naiv geraten.

Wenige Minuten bevor Lilli und Louis ankommen, erhalten die Tanten eine Lieferung mit einem neuen Monster – ein oranger Schlucker. Der kommt direkt aus dem Monsterland und ist noch ganz wild. Schnell verstecken die Tanten die Kiste mit dem Monster im Schopf.

Am Anfang verläuft der Besuch der Kinder ganz normal. Doch dann geht alles schief. In der Nacht freundet sich Louis mit Axel an. Louis, jetzt ein grosser Monsterfan, möchte auch den orangen Schlucker kennenlernen und schleicht sich in den Schopf. Es kommt, wie es kommen muss: Louis wird vom Schlucker verschluckt. Schluck! Zum Glück hat Lilli alles mit angesehen. Sie heftet sich mit ihrem Velo an die Fersen des Monsters und verfolgt den Schlucker zurück ins Monsterland – wo dieser von einem blauen Schnapper geschnappt wird. Schnapp! Der Schnapper landet kurz darauf im Schlund eines schwarzen Chätschers. Chätsch! Und dieser wiederum wird Opfer eines roten Grapschers. Grapsch!

Während die Tanten und Axel weit abgeschlagen losrennen, nimmt Lilli die Sache selber in die Hand. Eine turbulente Verfolgungsjagd durch das Meer, die Wüste, über die Berge und hinein in den Monstermagen beginnt, bei der am Ende die Kleinsten die Grössten sind.

Das Theaterduo "Gustavs Schwestern" spielte die Monstergeschichte so lebendig, amüsant und gruselig, dass die Kinder voller Spannung und Begeisterung mitfieberten!

Es war für uns alle ein monstermässig glückliches Theatererlebnis! Vielen herzlichen Dank!